Das Vergolden und Fassen beruht auf ähnlichen uralten handwerklichen Rezepten und hat sich seit dem Mittelalter nicht verändert. Neben den unterschiedlichen Techniken des Vergoldens und Fassens ist die Kenntnis über den Untergrundbeschaffenheit das Wichtigste. Die in den unterschiedlichen Größen geschnittenen Goldblätter (23,5 Karat) werden auf den grundierten und mit Tonerde (Bolus) überzogenen Grund aufgetragen (angeschossen) und anschließend mit dem Achatstein poliert.
Neben der Neufassung und Vergoldung diverser Objekte beschäftigen wir uns in den Wintermonaten hauptsächlich mit der vollständigen Restaurierung alter bzw. beschädigter Figuren und Skulpturen.